Rubriken: Palliative Care

Jahr:
Ausgabe:
2022 - 3
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist gerade bei progredienten Erkrankungen unverzichtbar. Im Erstkontakt zeigt sich sehr schnell, was für den Patienten wichtig ist. Seine Wünsche und Pläne erfährt man meistens aber erst, wenn sich ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut hat. Patienten sollten von Anfang an von allen Disziplinen gesehen werden. Konzepterstellung bedeutet: zugeschnittene Hilfe auf folgenden Gebieten: pflegerisch,...
2022 - 2
Noch immer haben die Lebensbereiche Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft den Stempel einer Tabuisierung. Obwohl der Zeitraum für jeden auf dieser Welt begrenzt ist und somit auch jeder irgendwann mit der Endlichkeit seines eigenen Seins konfrontiert wird, setzen sich noch immer relativ wenige Menschen bewusst mit dem Lebensende auseinander. Dabei kann der bewusste...
2021 - 3
Die Palliativphase ist von vielen Symptomen und vielen Belastungen geprägt. Viele Symptome nehmen dabei ganzheitlich und mehrdimensional Einfluss auf den Betroffenen und sein System. Die Belastungen, die mit todbringenden Krankheiten einhergehen, sind zum Teil nur schwer kompensierbar. Genauso individuell, wie die Reaktionen und der Umgang mit einer palliativen Diagnose sein können, genauso vielfältig und eigendynamisch...
2021 - 2
Wenn Menschen während des Sterbeprozesses das Hunger- und Durstgefühl verlieren, kann das unterschiedliche Ursachen haben. Neben der Ermittlung der Gründe und der Einleitung appetitanregender Maßnahmen muss überlegt werden, ob eine Flüssigkeits- oder Nahrungssubstitution sinnvoll ist. Dabei gibt es viel zu bedenken: Was ist der Wille des Betroffenen? Dürfen Pflegekräfte und Ärzte Betroffene bei einem freiwilligen...
© Klaus Rose/OKAPIA
2020 - 3
Schlechter Schlaf führt – neben anderen körperlichen und psychischen Belastungen – zu Angst oder Depressionen, kann ein Delir verstärken und lässt Schmerzen und Atemnot zunehmen (4). Etwa 1/4 der Bevölkerung leidet unter Schlafstörungen. Die zusätzliche körperliche und geistige Belastung bei Menschen mit begrenzter Lebenserwartung führt vermutlich zu einer noch höheren Anzahl an Betroffenen in der palliativen Versorgung....
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2018 - 2
Nach den Schmerzen ist die Atemnot das häufigste leidvolle Symptom in der Palliativsituation. Es ist eine Situation, die Panik, Angst und viel Leid auslöst. In dieser Fortbildungseinheit sollen sowohl die verschiedenen Ursachen für Atemnot, als auch diverse Handlungs- und Behandlungsstrategien beleuchtet werden. Den Pflegenden kommt dabei eine überragende Bedeutung zu. Denn sie sind so nah...
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2019 - 1
Die Versorgung mit Nahrungund Flüssigkeit ist ein Grundrecht jedes Menschen und folgerichtig ist die Einstellung der Ernährung ein sehr emotional besetztes Thema – das weiß jede Pflegekraft, die schon einmal den Sterbeprozess eines pflegebedürftigen Menschen begleitet hat. Trotzdem gibt es Situationen, in denen die Ernährung bzw. der Verzicht darauf thematisiert werden muss. Dies kann vom...
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2018 - 1
Bei den allermeisten schwerkranken Patientinnen und Patienten lassen sich mit einfachen palliativmedizinischen Strategien belastende Krankheitssymptome wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit oder Angst und auch psychosoziale Belastungen weitestgehend und eng entlang ihrer Bedürfnisse lindern. Eine Möglichkeit der Leidenslinderung am Lebensende bei ausgewählten Patienten, bei denen keine ausreichende Symptomlinderung erreicht werden kann, bietet die Palliativmedizin in Form der...
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2017 - 1
Palliative Care ist ein Konzept zur Versorgung Schwerstkranker und sterbender Menschen. Entwickelt wurde es u. a. von Cicely Saunders. In der häuslichen Intensivpflege werden täglich Klienten versorgt, die im Regelfall lebensbegrenzt erkrankt sind. Daher sollten die Grundsätze der Palliative Care hier eine Rolle spielen. Um dieses Konzept richtig verstehen und umsetzen zu können, müssen einige rechtliche...
© hikrcn - Fotolia.com
2017 - 1
Wer kennt sie nicht, die unangenehmen, ärgerlichen oder belastenden Gesprächssituationen mit schwerstkranken Patienten und deren Angehörige. Der Umgang mit Ängsten, Trauer und Tod stellt oft für alle Beteiligten eine große Belastungsprobe dar. Gewohnheiten und Routinen im Berufsalltag können dabei sehr nützlich sein, weil wir dadurch schnell, ohne viel Nachzudenken interagieren können. Hinderlich ist aber dann,...
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