Interdisziplinäre Teamarbeit, Beratung und Palliative Care
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist gerade bei progredienten Erkrankungen unverzichtbar. Im Erstkontakt zeigt sich sehr schnell, was für den Patienten wichtig ist. Seine Wünsche und Pläne erfährt man meistens aber erst, wenn sich ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut hat. Patienten sollten von Anfang an von allen Disziplinen gesehen werden. Konzepterstellung bedeutet: zugeschnittene Hilfe auf folgenden Gebieten: pflegerisch, medizinisch-technisch, Palliative Care. Interdisziplinäre Versorgung des Patienten bedeutet: Hilfsmittelversorgung, häufige Gesprächsangebote, zum Teil auch Sterbebegleitung. Beratung über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, zudem frühe Aussicht auf die kommende Zukunft des Patienten.
Die erste Teambesprechung sollte schon vor dem ersten Termin mit dem Patienten stattfinden, damit alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind. Diese muss dann in regelmäßigen Abständen wiederholt und das Konzept angepasst werden. Palliative Care ist von Anfang an immer dabei, gewinnt zum Ende hin aber immer mehr an Wichtigkeit – und begleitet im Gegensatz zu anderen Disziplinen den Patienten beim Sterben.