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Kommunikation mit Schwerstkranken

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2017 - 1

Wer kennt sie nicht, die unangenehmen, ärgerlichen oder belastenden Gesprächssituationen mit schwerstkranken Patienten und deren Angehörige. Der Umgang mit Ängsten, Trauer und Tod stellt oft für alle Beteiligten eine große Belastungsprobe dar. Gewohnheiten und Routinen im Berufsalltag können dabei sehr nützlich sein, weil wir dadurch schnell, ohne viel Nachzudenken interagieren können. Hinderlich ist aber dann, wenn diese Routinen nicht durch ein optimales Kommunikationsverhalten geprägt sind. Doch schwierige Gespräche können gelernt werden. Ein Zugang bietet dazu ein systemisches Denken und Handeln. Aber was ist systemisches Denken und Handeln und was bedeutet das für die Kommunikation? Und wie können Pflegekräfte systemische Techniken im Berufsalltag anwenden? In diesem Artikel findet sich eine Auswahl aus dem systemischen Werkzeugkoffer. Exemplarisch werden systemische Fragetechniken und nonverbale Kommunikation, deren Anwendbarkeit und Nutzen dargestellt. Noch verborgene und bisher ungenutzte Ressourcen der eigenen Fähigkeiten gilt es in deren Anwendung zu durchforsten, neu zu entdecken und auszuprobieren – dabei sind Patienten und Angehörige unsere Lehrer.

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