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Schmerzerfassungund Dokumentation

Bild © Raimund Ehrentraut

Schmerzerfassung und Dokumentation von Schmerzen sind eine zentrale Aufgabe der Pflege. Ein systematisches Vorgehen ist hierbei die unabdingbare Voraussetzung für eine sensible, zugewandte und fachlich korrekte Versorgung von Patienten mit akuten oder chronischen Schmerzen.
Die Expertenstandards (DNQP) empfehlen dies als Voraussetzung für eine zielgruppenspezifische Schmerzeinschätzung mit entsprechender Verlaufskontrolle. In diesem Beitrag soll vermittelt werden, dass die Abfrage der Schmerzqualitäten mittels valider und erprobter Schmerzskalen sinnvoll und praxistauglich umgesetzt werden kann. Pflegende müssen hierfür gut geschult werden, um in die Lage versetzt zu werden, mit den zu betreuenden Patientengruppen adäquat zu kommunizieren. Ziel ist es, möglichst eine schlüssige Selbstauskunft bzw. bei nicht zur Kommunikation fähigen Patienten/ innen eine plausible Fremdbeurteilung über das individuelle Schmerzempfinden zu erhalten, aber auch in Erfahrung zu bringen, ob individuelle Ressourcen vorhanden sind, die für die Schmerzbehandlung und den Pflegeprozess von Nutzen sein können. Die kontinuierliche Erfassung und Dokumentation des Schmerzverlaufs schaffen die nötige Transparenz und stellen den Behandlungserfolg im gesamten Team sicher.

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