Tracheostoma und Trachealkanülen - Teil 1
Der Umgang mit einem Tracheostoma und einer Trachealkanüle gehört zu den Standardaufgaben in der außerklinischen Intensivpflege. Beide sichern den Atemweg und stellen einen invasiven Zugang zu den unteren Atemwegen dar. Für den Betroffenen bedeuten sie jedoch viel mehr. Sie sichern ihm die Atmung und damit das Leben, machen ihn aber auch meist von fremder Hilfe abhängig. Tracheostoma und geblockte Trachealkanüle bringen auch Nachteile mit sich und nicht immer ist die Versorgung problemlos. Im außerklinischen Intensivbereich muss sichergestellt sein, dass das Tracheostoma stabil und komplikationslos ist, v. a. beim Kanülenwechsel.
In der Langzeitversorgung von tracheotomierten Patienten muss auch sichergestellt sein, dass diese die passendste Kanüle erhalten. Dafür ist es notwendig, Trachealkanülen mit allen Unterscheidungs- und Auswahlkriterien zu kennen.